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Straßen- und Brückenbau

Erfahrungen über die Verwendung des Leichtbaustoffes Schaumglas im Straßen- und Brückenbau liegen in Deutschland und anderen Ländern Europas für zahlreiche Bauprojekte vor. Konstruktive Lösungen mit Leichtbaustoffen können eine kostengünstige Alternative zu konventionellen Bauweisen darstellen. Beim Einsatz von Schaumglasschüttungen handelt man im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetz (KWG) und erreicht eine nachhaltige Lösung (ökologisch und wirtschaftlich). Das Merkblatt zeigt Einsatzmöglichkeiten für Schaumglasschüttungen besonders im Unterbau von Verkehrswegen auf und gibt Hinweise zur Anwendung.

Im Erdbau des Straßenbaus auf wenig tragfähigem Untergrund sind in der Vergangenheit verschiedene Bauverfahren entwickelt worden, die das Ziel verfolgen, Setzungen nach Verkehrsfreigabe zu vermindern. Maßnahmen wie Bodenaustausch, Konsolidierungsverfahren (Überschüttverfahren, Vertikaldrainagen etc.) stehen damit im Zusammenhang. Eine weitere Möglichkeit besteht im Einbau von Leichtbaustoffen, z.B. dem Schaumglasschotter.

Ab 2010 arbeitete das IFU Sachsen in Person von Holger Weiß  in der FGSV, speziell dem AK 5.8, an der Erarbeitung des 2016 erschienen Merkblatts für den Einsatz von SGS im Unterbau von Straßen mit. Bei der Erarbeitung wurde speziell auch die optimale Verdichtung untersucht.

Das bisher größte Bauvorhaben war der Autobahnknoten Prater in Wien mit über 10.000m³. In Zusammenarbeit mit der TU Wien (Prof. Adam) wurde an diesem Bauvorhaben die Anwendung von Schaumglasschotter beforscht.

Ein weiteres Beispiel ist die Schlachthofbrücke in Leipzig. In der Jahreszeitschrift 2022 berichtet die Vereinigung der Straßenbau und Verkehrsingenieure im Freistaat Sachsen e. V auf den Seiten 12-16 über das erfolgreich umgesetzte Bauvorhaben.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte unseren Experten Holger Weiß.

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